Veröffentlichung des Falls am 27.02.2019
Bei Dienstbeginn wurde übergeben, dass der Perfusor sowie das Thermometer bei der Messtechnischen Kontrolle (MTK) sind und deshalb nicht auf dem NEF zur Verfügung stehen. Einsatz mit RTW und NEF derselben Wache zum Meldebild "Hypertensive Entgleisung". Der Blutdruck ließ sich durch Urapidil i.v. nicht senken, worauf der der Notarzt entschied, einen Perfusor mit Glyceroltrinitrat einzusetzen.
Veröffentlichung des Falls am 08.03.2019
Notfallmäßiger Interhospitaltransfer eines beatmeten Intensivpatienten. Da ein zunächst angeforderter Hubschrauber witterungsbedingt wegen Nebels nicht eingesetzt werden konnte, wird der Transport mit Primärrettungsmitteln (Schwerlast-RTW und NEF aus der Regelvorhaltung) durchgeführt. Das notwendige Beatmungsgerät des NEF passt im Schwerlast-RTW nicht in die vorgesehene Halterung, und wird mittel Sicherheitsgurt am Begleiterstuhl befestigt.
Veröffentlichung des Falls am 16.03.2019
Von der RTW-Besatzung wird ein stabiler Patient mit stärksten kolikartigen Schmerzen vorgefunden und aufgrund der Auffindesituation unmittelbar in den RTW verbracht. Es erfolgt die Nachforderung eines Notarztes zur Analgesie. Als Transportziel kommt nur ein ca. 15 Fahrminuten entferntes Krankenhaus infrage, weshalb sich der Notfallsanitäter dafür entscheidet, in Richtung dieser Klinik loszufahren. Der ILS wird über Funk mitgeteilt, dass man den Notarzt vom Standort A zum Rendezvous entgegenschicken möge, sollte dieser nicht verfügbar sein, würde das Krankenhaus ohne Notarzt im Sinne von Load-and-go angefahren. Dies wird von der ILS auch so bestätigt.
Nach ca. fünf Minuten Fahrt erfolgt durch die ILS die Aufforderung an den RTW stehenzubleiben, da ein anderes NEF (B) aus der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung kommen würde. Als Begründung wird von der ILS angeführt, dass das NEF A zwar durchaus ebenfalls verfügbar gewesen wäre, NEF B aber das zum Einsatzort nächstgelegene NEF darstellte und deshalb disponiert werden musste.
Letztendlich entstand eine Transportverzögerung von ca. 10-15 Minuten.
Veröffentlichung des Falls am 08.03.2019
Ein Patient soll im RTW nichtinvasiv mit dem Medumat Transport aus dem NEF beatmet werden. Da der anwesende RTW eine größere Platte für sein Beatmungsgerät verwendet, kann der Medumat Transport nicht in der Wandhalterung im RTW fixiert werden.
Der Medumat Transport wird auf dem linksseitigen Begleiterstuhl improvisiert fixiert. Der zugehörige Sauerstoffwandanschlussschlauch ist dann aber zu kurz, um den Medumat Transport am RTW-eigenen Sauerstoffsystem anzuschließen. Es muss deswegen zusätzlich die in einer Zusatztasche mitgeführte 2 Liter Sauerstoffflasche am Stuhl fixiert werden. Die Bedienung des Beatmungsgerätes ist durch die eingeschränkte Zugänglichkeit deutlich eingeschränkt. Da im weiteren Verlauf auf eine invasive Beatmung erweitert werden musste, war noch zusätzlich ein Wechsel der Sauerstoffflasche notwendig, was eine Unterbrechung des Transportes, Zwischenbeatmung mit Handbeatmungsbeutel und einen Flaschenwechsel notwendig machte.
Veröffentlichung des Falls am 18.03.2019
Gemeldeter Verkehrsunfall mit zwei Pkw, einmal eingeklemmt. Disposition nach #T2911#VU#1 oder 2 PKW, Person eingeklemmt. Alarmiert werden die örtlich zuständige Feuerwehr mit Florian „XY 007/1“ aus Landkreis A sowie Florian „Z 98/1“ und Florian „Z 99/1“ (jeweils gefordert mit hydraulischem Rettungssatz) aus Landkreis B. Das Einsatzmittel "Florian Z 99/1" existiert jedoch nicht mehr, es wurde durch "Florian Z 98/1" ersetzt.
Aufgrund nicht erfolgter Datenverteilung wurden in die Dispoliste der ILS A die beiden geforderten hydraulischen Rettungssätze aus dem Bereich B eingetragen und somit bei der ILS B auch angefordert.