Aktualisierung des Falls am 01.10.2018: Interventionsmaßnahmen ergänzt
Veröffentlichung des Falls am 29.06.2018
Es wird geschildert, dass auf einem NEF kein NIV-fähiges Beatmungsgerät verfügbar war (NIV: nicht-invasive Beatmung). Stattdessen werden diese Beatmungsgeräte - entgegen der DIN-Norm für NEF - auf den RTW vorgehalten. Dies führte dazu, dass bei einem Einsatz dieses NEFs mit einem „fremden“ RTW eines benachbarten Bereichs keine NIV-Beatmung vorgenommen werden konnte, da in diesem Nachbarbereich die NIV-fähigen Geräte nicht auf den RTW, sondern DIN-konform auf dem NEF vorgehalten werden. Somit waren bei dem geschilderten Einsatz beide Fahrzeuge (NEF und „Fremd“-RTW) nicht mit einem entsprechenden Beatmungsgerät ausgestattet.
Aktualisierung des Falls am 11.07.2018: Weitere Meldungen, "Ergänzung" und Interventionsmaßnahmen Steuerungsgruppe ergänzt
Einsatzgrund Schlaganfall. Die Besatzung des eingesetzten Rettungsmittels erachtet eine Anmeldung einer Stroke-Unit als notwendig. Nächstes, geeignetes Krankenhaus mit Stroke-Unit liegt im benachbarten RDB des Rettungsmittels. Die Besatzung meldet ein Sonderbett in der ILS des eigenen RDB ("ILS 1") unter Angabe einer kompletten Voranmeldung mit der Bitte um Klärung, ob das avisierte Krankenhaus (des Nachbar-RDB) aufnahmebereit sei. Dies wurde von ILS 1 abgelehnt mit der Begründung, die Besatzung soll die ILS des Nachbar-RDB ("ILS 2"), in deren Bereich die Klinik liegt, selbst kontaktieren. Eine telefonische Rücksprache mit ILS 2 ergab daraufhin, dass eine Abklärung/Belegung nur über die ILS 1 erfolgen könne. Daraufhin meldet die Besatzung den Patienten selbst in der avisierten Zielklinik an und informiert hierüber ILS 1 und ILS 2, was bei der ILS 1 nun auf Unverständnis stieß.
Aktualisierung des Falls am 01.10.2018: Interventionsmaßnahmen ergänzt
Veröffentlichung des Falls am 19.07.2018
Bei einem MANV mit 10-15 Betroffenen kam es zu 2 Arten von Problemen: zum einen waren viele Rettungsmittel nicht mit ihrem Funkrufnamen gekennzeichnet, so dass die Zuordnung von Patienten erschwert wurde, zum anderen parkten einige RTW ungünstig und behinderten so den weiteren Ablauf. Weitere Verzögerungen entstanden durch ein großteils durchgeführtes „stay and play“ bei der Patientenversorgung in der Ladezone
Veröffentlichung des Falls am 16.07.2018
In zwei CIRS-Meldungen wird geschildert, dass ein selbstfahrender Notarzt zu einem Notarzteinsatz alarmiert wird. Der neue Einsatzauftrag wird im Display des Navigationsgerätes jedoch nicht dargestellt (laut einer der beiden Meldungen wohl mangels Funkempfang), und der selbstfahrende Notarzt wählt den letzten gespeicherten, vom Vorgänger aber bereits abgearbeiteten (Alt-)Einsatz aus. Demzufolge wird er vom Navigationsgerät auch nicht zum aktuellen, sondern zum letzten Einsatzort gelotst.
Aktualisierung des Falls am 01.10.2018: Interventionsmaßnahmen ergänzt
Ergänzung des Falls am 17.08.2018
Veröffentlichung des Falls am 25.07.2018
Bei räumlich und medizinisch schwierigen Rahmenbedingungen wird bei einem polytraumatisierten Patienten eine Narkose eingeleitet und der Patient kontrolliert beatmet. Der Patient wird mittels Beutelbeatmung und Anreicherung mit O2 an einen RTH übergeben. Beim Transport zum RTH fällt auf, dass die mobile O2 Flasche aufgebraucht ist und der Patient nur noch mit Raumluft beatmet wird.