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Art des Zwischenfalls

Im Rahmen einer Unwetterlage kam es in der ILS 1 zu einem „Notrufüberlauf“: Eingehende Notrufe wurden automatisiert in die ILS 2 (Vertretungsleitstelle) umgeroutet. In der ILS 2 wird folglich der Einsatz entsprechend aufgenommen, bewertet und via Zuständigkeitsweiterleitung an ILS 1 geschickt. In ILS 1 steht die entsprechende Signalisierung in der EIBA für eine Minute an und wird, aufgrund mangelnder personeller Ressource (alle Mitarbeiter anderweitig gebunden), innerhalb dieser Zeit nicht angenommen.

 

Anmerkung

Der beschriebene Fall ist kein Einzelfall. Bei vergangenen Unwetterereignissen kam es bei hohem Anrufaufkommen zu der Situation, dass der Status der örtlichen TK-Anlage statt "beschäftigt" als "nicht erreichbar" an das Netz der Telekom gemeldet wurde.
Dadurch wurden durch die Telekom automatisch sämtliche (!) Notrufe der betreffenden ILS an die hinterlegte Vertretungsleitstelle geroutet. Der Verband bayerischer Leitstellenbetreiber (vblb) informierte hierzu seine Mitglieder am 14.09.2023. Die Telekom beschreibt ein solches Verhalten aus technischer Sicht im Notruf Infoletter Nr. 5.

cirs.bayern verweist auf die Empfehlung des vblb. Dieser empfiehlt neben der technischen Überprüfung der TK-Anlagen in den Leitstellen die Abstimmung mit der jeweiligen Vertretungsleitstelle bzgl. des lokalen Vertretungskonzeptes, um für solche Fälle die Einsatzübermittlung zwischen den Leitstellen sicherzustellen.

 

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