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Veränderter Status von Einsatzmitteln durch Statusweiterleitung im Rahmen von ESWL
Durch die Statusweiterleitung werden immer wieder Status von Einsatzmitteln verändert. Dies geschieht mutmaßlich durch Leitstellen, die ein Fahrzeug mit veralteten Globalstatusdaten disponieren. Es besteht somit die Gefahr von Fehldispositionen, da nicht verfügbare Einsatzmittel dann doch verfügbar scheinen. Zudem stimmt die Position des Einsatzmittels bei der Disposition nicht.
Ein vergleichbarer Fall mit vermutlich unterschiedlicher Ursache wurde von cirs.bayern bereits als ALERT-Meldung veröffentlicht: Unbemerkte Veränderung des Fahrzeugstatus, der Statuszeit und Wachverlegung eines Rettungsmittels
Auch bei den neu aufgetretenen unbemerkten und unbeabsichtigten Statusänderungen empfehlen wir bis zu einer systemseitigen Bereinigung der Problematik ein verstärktes Augenmerk hierauf zu legen:
Hierzu sollten auf einer Rückfallebene (beispielsweise einer täglichen Vorhalteliste) die einsatzbereiten Einsatzmittel mit Standort (Wache) dokumentiert werden und v. a. laufende Rettungseinsätze auf Statusplausibilität kontrolliert werden. Abgeschlossene Einsätze sollten zeitnah beendet werden.
Das StMI (Sachgebiet D5) ist vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und versucht, diesen in der weiteren Entwicklung der Einsatzleitsoftware rasch zu berücksichtigen.
Außerdem wurde das Ereignis in die Darstellung der ESWL-Meldungen aufgenommen.