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Art des Zwischenfalls

Im Rahmen der i.v.-Medikamentenapplikation bei einem Kleinkind bittet der Notarzt um Vorbereitung des Medikaments in einer 1 ml-Spritze. Bei dieser Spritze handelt es sich jedoch um eine U40-Insulinspritze; diese weist zwar ein Gesamtvolumen von 1 ml auf, die Skalierung umfasst jedoch ausschließlich 40 Teilstriche zu je 1 I.E. (= 40 IE/ml bzw. 1/40 ml/Teilstrich). Somit ist ein unmittelbares Ablesen der erforderlichen Arzneimittelmenge nicht möglich, die korrekte Menge muss erst in einem weiteren Schritt umgerechnet werden.

 

Anmerkung

Die Vorhaltung und Verwendung von Einwegspritzen der Größe 1 ml hat sich über das letzte Jahrzehnt auch im Rettungsdienst etabliert, zuvor wurden diese vorwiegend im Pflegebereich als sogenannte „Insulinspritzen“ eingesetzt. Aus dieser Anwendung sind speziell skalierte „U 40“-Spritzen am Markt erhältlich, deren aufgedruckte Einteilung sich nicht an Millilitern (Skalenwert 0,01 ml), sondern an 40 Internationalen Insulin-Einheiten (I.E., I.U.) orientiert.

Da die dort aufgebrachte Skalierung sich nicht an der ml-Einteilung orientiert, wird eine exakte Dosierung des zu applizierenden Medikaments bedingt durch die notwendige Umrechnung ggf. erheblich erschwert und fehleranfällig. „U40“-Spritzen sollten daher grundsätzlich nicht im Rettungsdienst verwendet werden.

 

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