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Aktualisierung des Falls am 25.10.2018: Interventionsmaßnahmen ergänzt
Veröffentlichung des Falls am 21.09.2018

Art des Zwischenfalls

Vom Melder wird folgende Problematik geschildert: Einsatzmittel (sowohl bodengebunden als auch der Luftrettung), die in einen anderen Leitstellenbereich einfahren/-fliegen, versuchen häufig mehrfach erfolglos, die zuständige ILS auf deren RD-Gruppe zu kontaktieren. Eine Kommunikation zwischen Einsatzmittel und ILS findet dann entweder zufällig statt oder ein Fahrzeug des entsprechenden RDB hat dies mitbekommen und drückt einen Sprechwunsch, um die Kommunikation zu ermöglichen.

Laut Melder wird seitens der ILS dazu mitgeteilt, dass nur die Anrufgruppe, nicht aber die Regelrettungsdienstgruppe mitgehört wird. Dies kann in Einsatzsituationen zu Problemen aufgrund fehlender Kommunikation, insbesondere in den Grenzbereichen kommen. Da Statusmeldungen bisher nicht an die Fremd-ILS weitergeleitet werden, ist „einfaches Ansprechen“ die einzige Möglichkeit, mit dieser ILS in Kontakt zu treten.

 

Anmerkung

Es handelt sich bei dem vom Melder korrekt beschriebenen Sachverhalt um eine schon längere Zeit bekannte Problematik: Die Grundregel im Digitalfunk ist, dass die Statusmeldung an die Heimat-ILS geht und nicht an die ILS, deren Gruppe aktuell geschalten ist. Aufgrund eines Datenbank-Updates musste die Bayern-Verteilung gestoppt werden und konnte wegen mehrerer technischer Probleme bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr in Betrieb genommen werden. Solange diese Datenbank-Probleme (Stichwort ELDIS 2.1.1) nicht behoben sind, wird die Situation weiterhin so sein, wie vom Melder beschrieben.

Die Luftrettungsmittel sind aufgrund ihrer deutschlandweiten Verwendung mit einem Statusziel der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) programmiert. Somit ist das Statusziel nicht die jeweilige Heimatleitstelle, sondern die BDBOS in Berlin. Von dort aus werden KEINE Stati verteilt. Mögliche Optimierungen werden derzeit diskutiert.

 

Vom AAT vorgeschlagene Interventionsmaßnahmen

  • Die Problematik könnte über die PG DigiNet nochmals der Firma eurofunk KAPPACHER GmbH geschildert und die Dringlichkeit der zeitnahen Behebung bei der Firma eurofunk KAPPACHER GmbH verdeutlicht werden.

 

Von der Steuerungsgruppe am 23.10.2018 beschlossene Interventionsmaßnahmen

  • Die Problematik soll (über den Vorsitzenden der Steuerungsgruppe) über die PG DigiNet nochmals der Firma eurofunk KAPPACHER GmbH geschildert und die Dringlichkeit der zeitnahen Behebung bei der Firma eurofunk KAPPACHER GmbH verdeutlicht werden.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass nicht jede durch ein AAT vorgeschlagene Interventionsmaßnahme auch durch die Steuerungsgruppe beschlossen werden kann. Die Ursache hierfür ist in der Regel fehlende Umsetzbarkeit aus finanziellen oder rechtlichen Gründen. Die Steuerungsgruppe ist in einem solchen Fall bemüht, durch Abwandlung der Interventionsmaßnahme eine Umsetzbarkeit herzustellen. Auch dies ist jedoch nicht in jedem Fall möglich.

 

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